Freitag, 25. Januar 2008

Krater und Gegenkrater

Neulich bin ich bei Aldi fündig geworden. In der Hoffnung, die größtmögliche Strahlkraft in mein Gesicht zu bringen, habe ich die Tagescreme "Antifalten" gekauft. Na ja, die Strahlkraft stellte sich zu Hause als größtmögliche Rötungskraft heraus; dieser Versuch war also wieder für den Müll.
Was bleibt, ist dieses geheimnisumwitterte Wort: "Antifalten", und seitdem rätsle ich um seine Bedeutung. Wenn es "Antifalten" gibt, Plural also, dann gibt es auch die "Antifalte". Wie aber muss man sich eine "Antifalte" vorstellen?
Ein Erklärungsversuch: Eine oder mehrere "Antifalten" sind, analog der Sinuskurve, um 180° verschobene Falten. Die Falten im Gesicht addieren sich mit den Antifalten in der Creme und ergeben so null.


Ja, so was haben die da reingemischt! Jedoch, meine Haut wollte es nicht. Zu wenig mathematisches Verständnis vielleicht?



3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Und wenn die Phasenverschiebung nicht funktioniert, dann addieren sich Falten und Antifalten auch - aber zur doppelten Tiefe.

Anonym hat gesagt…

Mal nicht mathematisch betrachtet:

Was passiert eigentlich, wenn die Antifaltencreme auf glatte Hautpartien trifft? Falls es sich um eine technologisch hochentwickelte Creme handelt, die man bei Aldi sicherlich findet, müßte sie den Unterschied in der Haut erkennen. Aber, was, wenn nicht und sie etwas ausgleicht, wo es nichts auszugleichen gibt? Bekomme ich dann Hügel, Erhebungen, sogar ganze "Gebirgszüge" ins Gesicht?

Habe die Antifaltencreme - für den Mann ab vierzig - vorsichtshalber unverzüglich abgesetzt.

Anonym hat gesagt…

Ich habe in der Wikipedia folgendes gefunden

.... Ernährungsmedizinische Beurteilung von Werbeaussagen zu Coenzym Q 10
Stellungnahme des BgVV vom 20. April 2001

[...]
In einer Untersuchung an gesunden Sportlern, die entweder 120 mg Coenzym Q10
oder Placebo
erhielten, zeigte sich nach mehreren Tagen intensiven Trainings eine erhöhte
Aktivität der Plasma-
Kreatinkinase in der Q10-Gruppe, was als Hinweis auf Zellschädigungen
interpretiert werden kann
(Malm, 1996). Möglicherweise induziert Coenzym Q10 in hohen Dosen die
Bildung von freien Radikalen,
die zur Lipidoxidation und Schädigung von Zellmembranen führen kann
(Demopoulous et
al., 1986).....

Wenn die mit der zusätzlichen Bildung von freien Radikalen drohen, ist das
doch eigentlich gut, oder?